Gallonen-Wasserspender sind unhygienisch

Ein Wasserspender mit integriertem Tank kann sehr schnell unhygienisch werden. Beim Zapfen des Wassers aus der Gallone findet ein Luft-Wasser-Austausch statt, da ansonsten ein Unterdruck entstehen würde. Während das Wasser gezapft wird, wird die Luft von Außen in die Gallone geleitet. Viele Bakterien – darunter können auch gefährliche Keime sein – die sich in der Umgebungsluft befinden, finden so den Weg in das Innere des Gallonen-Wasserspenders.
Das Wasser in der Gallone ist in der Regel nicht gekühlt und hat somit Zimmertemperatur. Im schlimmsten Fall werden die Wasserspender sogar im Fensterbereich mit Sonneneinstrahlung aufgestellt. Die Kombination von Wärme, stehendem Wasser und Bakterien lassen einen Wasserspender mit Gallonen zu einem idealen Nährboden für Keime und Bakterien werden.

Gesundheitliche Bewertung vom Bundesinstitut für Risikobewertung : Hygienemängel bei „Watercooler“

Bericht vom Gesundheitsamt Bremen: Wasserspender in der Öffentlichkeit

Leitungsgebundene Wasserspender hingegen beziehen das gezapfte Wasser direkt aus der Leitung, dieses wird anschließend gefiltert und gekühlt ausgegeben. Bei regelmäßiger Wartung und Reingung haben hier Keime kaum eine Chance.

Gallonen-Wasserspender haben hohe Betriebskosten

Wasserspender mit austauschbaren Gallonen mögen zwar in der Anschaffung günstiger, beim Aufbau einfacher und insgesamt flexibler sein, aber genau das macht den Gallonen-Spender im Unterhalt umso teurer. Denn Gallonen müssen immer wieder aufs Neue nachbestellt werden, diese Kosten bleiben fix. Die großen Flaschen kosten in der Regel pro Liter 0,50 bis 1,00 Euro. Leitungswasser hingegen kostet mit ca. 0,2 Cent pro Liter deutlich weniger. Zudem basieren die Gallonen der Wasserspender meist auf einem Pfandsystem. Die gekauften Plastikflaschen werden oft mit mehreren Euros bepfandet, was das Kapital bindet.

Ein leitungsgebundener Wasserspender amortisiert sich, im Gegensatz zu Gallonen-Spendern, bereits nach kurzer Zeit.

Gallonen-Wasserspender liefern Wasser meist ohne CO2

Durch die Einfachheit der Wasserspender mit separatem Tank sind diese oft nicht in der Lage karbonisiertes Wasser auszugeben. Bei den meisten Gallonen-Wasserspender ist es lediglich möglich Wasser in Zimmertemperatur und/oder gekühlt zu zapfen, ganz ohne Kohlensäure.

Leitungsgebundene Wasserspender hingegen haben die Möglichkeit das Wasser in verschiedenen Sorten auszugeben. Je nach Gerät sind folgende Wassersorten möglich: still gekühlt, still ungekühlt, spritzig gekühlt, medium gekühlt, heiß.

Gallonen-Wasserspender sind umweltbelastend

Die Gallonen, die regelmäßig neu gekauft werden müssen, werden zunächst mit Quellwasser befüllt. Oft sind es aber mehrere hundert Kilometer, die eine solche Gallone auf dem Weg zum Händler und dann zum Endkunden zurück legt. Im Anschluss wird die leere Flasche wieder abgeholt und gereinigt bevor sie wieder befüllt wird. Dies bedeutet weitere unzählige Kilometer an Transportwegen. Neben den Transportwegen und der Umweltverschmutzung durch Plastik, belastet auch der enorme Bedarf an Wasser, der benötigt wird um die leeren Pfandflaschen zu reinigen, die Umwelt. Aber nicht nur diese Transportwege belasten die Umwelt: Auch die Verwendung der großen Plastikflaschen, welche bei dieser Art Wasserspender regelmäßig ausgetauscht werden, belasten die Umwelt. Der weltweiten Plastikverschmutzung Herr zu werden ist eine der größten Herausforderungen der heutigen Zeit und die Auswirkungen auf Mensch und Tier sind trotz intensiver Forschung bisher kaum abzuschätzen.

Leitungsgebundene Wasserspender hingegen liefern frisches Tafelwasser aus der eigenen Leitung. Es wird nicht extra abgefüllt und es muss keine hunderte Kilometer transportiert werden.

Gallonen-Wasserspender bedeuten laufend hohen Aufwand

Der Bedarf an Trinkwasser ist besonders in größeren Betrieben und bei hohem Menschenaufkommen entsprechend groß. Kein Wunder also, dass viele Firmen extra Personal einstellen um den Austausch der Gallonen sicherzustellen. Diese müssen:

• für Gallonen-Nachschub sorgen
• die richtige Menge planen und kalkulieren
• den Transport und die Lagerung der vollen und leeren Gallonen planen
• die Gallonen regelmäßig austauschen
• dich um die Wartung und Reinigung kümmern
• die leeren Gallonen zurückschicken

Zudem ist der Austausch der Gallone mit viel Mühe verbunden, denn die großen Flaschen wiegen ca. 20 Kilo, die auf den Kopf gedreht und in den Wasserspender „eingefädelt“ werden müssen. Der Aufwand eines solchen Wasserspenders ist also enorm.

Bei einem leitungsgebundenen Wasserspender hingegen reduziert sich der Aufwand auf ein Minimum. Denn Leitungswasser ist schließlich immer verfügbar. Die einzige Arbeit ist das Besorgen der CO2-Flasche, die nach Bedarf ausgetauscht wird. Der Austausch ist sehr einfach, da die Flasche ein geringes Gewicht hat. Auf Wunsch übernehmen wir den Wechsel direkt bei Anlieferung. Sogar um die Wartung muss man sich nicht selbst sorgen, denn diese planen wir für Sie. Vor Ort kümmern sich dann unsere zertifizierten Servicetechniker um alles.

Gallonen benötigen viel Platz für Lagerung

Wasserspender auf Gallonenbasis haben den Nachteil, dass die Gallonen immer wieder ausgetauscht werden müssen. Sei es weil die Gallonen leer sind, diese bereits schon zu lange im Gebrauch sind oder weil diese über mehrere Tage nicht benutzt wurden. Um diese regelmäßig und zeitnah austauschen zu können müssen immer neue Flaschen auf Lager verfügbar sein. Mit knapp 19 Liter haben diese eine stattliche Größe, so dass dadurch sehr schnell ein ganzer Vorratsschrank oder gar ein eigener Raum in Anspruch genommen wird. Aber auch die aufgebrauchten und leeren Gallonen müssen untergebracht werden bevor diese anschließend zurückgeschickt oder entsorgt werden. Die Form der Gallonen erschwert das Ganze zusätzlich, denn Dank der unvorteilhaften Maße lassen sich die Gallonen nur schwer übereinander stapeln, meist sind dafür besondere Regale notwendig.

Leitungsgebundene Wasserspender hingegen benötigen keine Lagerfläche. Das Trinkwasser wird direkt von der Leitung gezapft und die kompakte CO2-Flasche wird entweder im Gerät selbst oder in einem passenden Unterschrank positioniert.